Schwedische Lussekatter*
Süßes Backen, Schwedisch, Weihnachtlich

Schwedische Lussekatter*

Für 24 Stück

Teig: 
750 gWeizenmehl
1 Päckchen (42 g)frische Hefe
300 mlMilch
200 gZucker
1Ei
1/2 TLSalz
110 ml (100 g)Albaöl
3 g

Safranfäden, ersatzweise Saflorblüten

100 g

Rosinen

  

Zum Bepinseln:

 
1/2Ei
1 TLWasser

Safran oder Saflorblüten im Mörser zerstoßen.

Die Hälfte von dem gesiebten Mehl in eine Schüssel geben und in die Mitte eine Vertiefung drücken. Hefe hineinbröckeln und mit etwa 50 ml lauwarmer Milch und 2 EL Zucker glatt rühren. Mit etwas Mehl bestäuben und an einem warmen Ort 20 Minuten gehen lassen.

Nach und nach das restliche Mehl (mit Ausnahme von 1 bis 2 EL), den Rest lauwarme Milch, Zucker, Salz, Ei, Safran und Albaöl hinzufügen und zu einem Teig verarbeiten. Den Teig kneten, bis er glatt und geschmeidig ist. Danach den Großteil der Rosinen in den Teig einarbeiten, mit Mehl bestäuben und mit einem Tuch bedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen des Teiges verdoppelt hat.

Teig auf ein mit Mehl bestäubtes Brett geben und noch einmal gut durchkneten. Den Teig in 24 Stücke teilen und diese zu etwa 20 cm langen Stangen rollen. Aus den Stangen Fragezeichen mit schneckenförmig eingedrehten Enden formen. In die Mitte jeder Schnecke als Verzierung eine Rosine geben. Auf ein mit Backpapier bedecktes Backblech legen und etwa 30 Minuten zugedeckt gehen lassen. Anschließend mit geschlagenem Ei bepinseln.

 

Backen: im vorgeheizten Backofen ca. 6 bis 8 Minuten bei 220 °C Ober- und Unterhitze. Die fertigen Schnecken auf einem Rost abkühlen lassen.

 

* „Lussekatter“ sind eng mit dem „Luciafest“ verbunden, das in Schweden traditionell am 13. Dezember gefeiert wird, der längsten und dunkelsten Nacht im Norden. Nach altem Volksglauben traten in dieser Nacht viele übernatürliche Mächte in Erscheinung. Selbst die Tiere konnten in dieser einen Nacht sprechen. Um der Finsternis mit ihren Schrecken zu begegnen, führte man die Tradition der Lichterkönigin ein. Sie verdankt ihren Namen der heiligen Lucia von Syrakus, deren Gedenktag ebenfalls auf den 13. Dezember fällt. An diesem Tag kann man in Schweden viele weißgekleidete Mädchen mit einer Lichterkrone auf dem Kopf beobachten. Nach altem Brauch verkleidet sich jeweils die älteste Tochter einer Familie als Lucia und bringt den Eltern und Geschwistern das Frühstück ans Bett. Dazu gehören auch Lussekatter. Durch den Safran erhalten sie ihre charakteristische gelbe Farbe, die – genau wie die Lichterkönigin selbst – das Licht symbolisieren und die Finsternis vertreiben soll. 

Während die Rosinen auf den Schnecken für echte schwedische Lussekatter obligatorisch sind, lässt sich der Teig auch gut ohne Rosinen zubereiten.

Saflorblüten werden auch als „Falscher Safran“ bezeichnet. Sie sind wesentlich preiswerter als Safran und in türkischen Lebensmittelmärkten erhältlich.

1 Stück enthält: 
Kalorien209
Fett5 g
Eiweiß5 g
Kohlenhydrate35 g (≈ 3 BE)
Cholesterin14 mg
  • icon vegetarisch
  • icon vegetarisch
  • icon vegetarisch

Schwedische Lussekatter*

Zutaten

Für 24 Stück

Teig: 
750 gWeizenmehl
1 Päckchen (42 g)frische Hefe
300 mlMilch
200 gZucker
1Ei
1/2 TLSalz
110 ml (100 g)Albaöl
3 g

Safranfäden, ersatzweise Saflorblüten

100 g

Rosinen

  

Zum Bepinseln:

 
1/2Ei
1 TLWasser

Zubereitung

Safran oder Saflorblüten im Mörser zerstoßen.

Die Hälfte von dem gesiebten Mehl in eine Schüssel geben und in die Mitte eine Vertiefung drücken. Hefe hineinbröckeln und mit etwa 50 ml lauwarmer Milch und 2 EL Zucker glatt rühren. Mit etwas Mehl bestäuben und an einem warmen Ort 20 Minuten gehen lassen.

Nach und nach das restliche Mehl (mit Ausnahme von 1 bis 2 EL), den Rest lauwarme Milch, Zucker, Salz, Ei, Safran und Albaöl hinzufügen und zu einem Teig verarbeiten. Den Teig kneten, bis er glatt und geschmeidig ist. Danach den Großteil der Rosinen in den Teig einarbeiten, mit Mehl bestäuben und mit einem Tuch bedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen des Teiges verdoppelt hat.

Teig auf ein mit Mehl bestäubtes Brett geben und noch einmal gut durchkneten. Den Teig in 24 Stücke teilen und diese zu etwa 20 cm langen Stangen rollen. Aus den Stangen Fragezeichen mit schneckenförmig eingedrehten Enden formen. In die Mitte jeder Schnecke als Verzierung eine Rosine geben. Auf ein mit Backpapier bedecktes Backblech legen und etwa 30 Minuten zugedeckt gehen lassen. Anschließend mit geschlagenem Ei bepinseln.

 

Backen: im vorgeheizten Backofen ca. 6 bis 8 Minuten bei 220 °C Ober- und Unterhitze. Die fertigen Schnecken auf einem Rost abkühlen lassen.

 

* „Lussekatter“ sind eng mit dem „Luciafest“ verbunden, das in Schweden traditionell am 13. Dezember gefeiert wird, der längsten und dunkelsten Nacht im Norden. Nach altem Volksglauben traten in dieser Nacht viele übernatürliche Mächte in Erscheinung. Selbst die Tiere konnten in dieser einen Nacht sprechen. Um der Finsternis mit ihren Schrecken zu begegnen, führte man die Tradition der Lichterkönigin ein. Sie verdankt ihren Namen der heiligen Lucia von Syrakus, deren Gedenktag ebenfalls auf den 13. Dezember fällt. An diesem Tag kann man in Schweden viele weißgekleidete Mädchen mit einer Lichterkrone auf dem Kopf beobachten. Nach altem Brauch verkleidet sich jeweils die älteste Tochter einer Familie als Lucia und bringt den Eltern und Geschwistern das Frühstück ans Bett. Dazu gehören auch Lussekatter. Durch den Safran erhalten sie ihre charakteristische gelbe Farbe, die – genau wie die Lichterkönigin selbst – das Licht symbolisieren und die Finsternis vertreiben soll. 


Tipp

Während die Rosinen auf den Schnecken für echte schwedische Lussekatter obligatorisch sind, lässt sich der Teig auch gut ohne Rosinen zubereiten.

Saflorblüten werden auch als „Falscher Safran“ bezeichnet. Sie sind wesentlich preiswerter als Safran und in türkischen Lebensmittelmärkten erhältlich.


Nährwertinformationen
1 Stück enthält: 
Kalorien209
Fett5 g
Eiweiß5 g
Kohlenhydrate35 g (≈ 3 BE)
Cholesterin14 mg