Gut zu wissen …
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FAQ
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Ja, Albaöl und seine drei Produktvarianten enthalten keinerlei tierische Bestandteile. Keine ihrer Zutaten wird aus tierischen Produkten gewonnen. Alle Albaöl-Produkte sind rein pflanzlich und damit auch für die vegane Kost und vegetarische Gerichte geeignet.

Die Europäische Stiftung für Allergieforschung (ECARF) mit Sitz an der Charité in Berlin zeichnet Produkte und Dienstleistungen mit dem Qualitätssiegel aus, wenn diese das Leben von Allergikern erleichtern. Albaöl erhielt als erstes Speiseöl weltweit dieses Siegel, weil es keines der 14 deklarationspflichtigen Allergene enthält.
Auch Albaöl HC und Albaöl Bio wurde das ECARF-Siegel verliehen.

Nein.

Ja, denn bei der weitverbreiteten Ansicht, dass mehrfach ungesättigte Fettsäuren durch Hitzeeinwirkung zerstört werden bzw. sich in Transfettsäuren verwandeln, handelt es sich um ein Gerücht. Vermutlich ist es erstmals im Zusammenhang mit Canola-Öl, einem in Kanada produzierten Rapsöl, aufgetaucht.

 

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren werden durch Hitzeeinwirkung nicht zerstört. Omega-3-Fettsäuren halten Temperaturen von 260 °C aus.

 

Zu einer erwähnenswerten Veränderung der Fettsäurezusammensetzung eines Öls kommt es nur unter ganz extremen Bedingungen. Weder bei der Herstellung von Albaöl noch beim Braten mit Albaöl sind diese Bedingungen gegeben. Generell gilt: Außer bei der Fetthärtung (Hydrierung) kommt es bei pflanzlichen Ölen äußerst sel­ten zu einer nennenswerten Bildung von Transfettsäuren. Hohe Temperaturen allein sind für die Bildung von Transfettsäuren nicht ausreichend. Nur wenn das Öl eine entsprechend lange Zeit, bei hohem Druck und in Verbindung mit einem geeignetem Katalysator diesen extrem hohen Temperaturen ausgesetzt ist, sind die notwendigen Vorausset­zungen gegeben.

 

Dass die mehrfach ungesättigten Fettsäuren in Albaöl bei Erhitzung nicht „verschwinden“, haben auch die im Januar 2008 in Schweden durchgeführten Analysen gezeigt, bei denen das Verhalten der α-Linolensäure (Omega-3-Fettsäure) bei Hitzeeinwirkung untersucht worden ist. Sie haben ergeben, dass der Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren auch bei Hitzeeinwirkung stabil bleibt. Die entsprechenden Proben wurden nach der Methode IUPAC 2.304 getestet und a) auf 190 °C erhitzt und 15 Minuten lang dieser Temperatur ausgesetzt sowie b) auf 225 °C erhitzt und 30 Minuten lang dieser Temperatur ausgesetzt. Bei beiden Tests hat sich die Fettsäurezusammensetzung des Produktes nicht verändert [die bei b) aufgetretenen Veränderungen liegen bei 0,1 % und können daher als unwesentlich betrachtet werden].


Was in einem Öl verbrennen kann, sind die Fettbegleitstoffe. Doch auch diese verbrennen erst, wenn der Rauchpunkt erreicht ist. Das heißt: Der Rauchpunkt ist entscheidend, wie hitzestabil ein Öl ist. Bei Albaöl liegt der Rauchpunkt bei 220 °C.

Ja, bis zu 220 °C. Im Januar 2008 durchgeführte Analysen, bei denen das Verhalten der Alpha-Linolensäure (Omega-3-Fettsäure) bei Hitzeeinwirkung untersucht worden ist, haben ergeben, dass der Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren auch bei Hitzeeinwirkung stabil bleibt.

Die entsprechenden Proben wurden nach der Methode IUPAC 2.304 getestet und

a) auf 190 °C erhitzt und 15 Minuten lang dieser Temperatur ausgesetzt sowie
b) auf 225 °C erhitzt und 30 Minuten lang dieser Temperatur ausgesetzt.

Bei beiden Tests hat sich die Fettsäurezusammensetzung des Produktes nicht verändert [die bei b) aufgetretenen Veränderungen liegen bei 0,1 % und können daher als unwesentlich betrachtet werden].

Der Emulgator wird zugesetzt, damit sich das wasserunlösliche Öl mit Wasser mischen kann (entscheidend für die Zubereitung von Saucen und Dressings) und das Wasser gebunden wird. Letzteres ist wichtig beim Braten und die Ursache dafür, dass Albaöl und seine Produktvarianten beim Braten kaum spritzen. Des Weiteren macht der Emulgator das Öl dünnflüssig, also leichter versprühbar und sparsamer dosierbar.

Beta-Carotin ist nicht nur ein Farbstoff, sondern dient gleichzeitig als Antioxidans. Es schützt das Öl vor dem Angriff des Luftsauerstoffs und hemmt damit die Oxidation. Auf diese Weise verhindert es die frühzeitige Alterung des Öls. Zudem reduziert es die Zerstörung luftempfindlicher Vitamine und Aminosäuren und ist selbst ein Provitamin, das im Körper zu Vitamin A umgebaut wird.

Wie jedes andere Speiseöl sollte Albaöl dunkel gelagert werden. Bei angebrochener Flasche ist eine kühle Lagerung optimal. Wird Rapsöl unter 7 °C gelagert, kommt es zu Ausflockungen, die die Qualität jedoch nicht beeinflussen.

Wenn Sie für Albaöl die besonders fettsparende, kalorienarme Sprühmethode anwenden möchten, sollte Albaöl Zimmertemperatur haben. So erhalten Sie die für ein gutes Sprühergebnis erforderliche Viskosität des Öles.

Geschmacklich gesehen ist Rapsöl nicht jedermanns Sache. Der besonders für kaltge­presstes Rapsöl typische nussige Geschmack überlagert den Eigengeschmack der Speisen und wird von manch einem auch als saatig oder leicht bitter empfunden. Der neutrale Geschmack vieler im Handel erhältlicher Rapsöle überzeugt den echten Gourmet ebenfalls nicht – auch wenn er noch so ernährungsbewusst ist. Seit Generationen ist für viele der Buttergeschmack das Höchste der Gefühle – beim Braten, Backen, Dünsten usw. Dem hat man in Schweden Rechnung getragen: Im skånischen Dalby wurde ein hitzebeständiges Öl entwickelt, das die ernährungsphysiologischen Vorzüge von Rapsöl mit einem einzigartigen Buttergeschmack verbindet. Das von Alf Qvist inmitten leuchtend gelber Rapsfelder „erfundene“ Albaöl ist inzwischen zum „Shooting Star“ vieler ernährungsbewusster Genießer geworden – auch bei uns in Deutschland.

Laut einer Studie des Robert-Koch-Instituts Berlin nimmt der prozentu­ale Anteil Übergewichtiger und adipöser Menschen in der Bevölkerung der westlichen Industrieländer seit einigen Jahrzehnten stetig zu. Dies gilt sowohl für Erwachsene als auch für Kinder und Jugendliche. In Deutschland sind ca. zwei Drittel der männlichen Bevölkerung und ca. die Hälfte der weib­lichen Bevölkerung übergewichtig oder adipös. Übergewicht und Adipositas werden in Zusammenhang mit dem deutlichen Anstieg verschiedener Folgeerkrankungen wie z.B. Bluthochdruck, koronare Herzerkrankung, Typ 2-Diabetes und orthopädische Er­krankungen gebracht (vgl. Robert-Koch-Institut: Übergewicht und Adipositas. Gesundheitsberichterstattung des Bundes, Heft 16. Berlin: RKI 2003, geänderte Auflage 2005.

 

Diese alarmierenden Zahlen führten dazu, dass „gesunde Ernährung“ heute in aller Munde ist. Eins der am meisten diskutierten Themen ist das Thema „Fett“. In der Fettleitlinie der DGE (2006) wird nicht nur der Zusammenhang zwischen der Gesamtfettzufuhr und einzelnen ausgewählten Erkrankungen dargestellt, sondern auch der Zusammenhang zwischen dem Gehalt einzelner Fettsäuren in der Nahrung und dem Entstehen der Erkrankungen.

 

Albaöl besitzt ein aus ernährungsphysiologischer Sicht äußerst empfehlenswertes Fettsäuremuster. Weitere Infos unter Gesundheit.

Raps (Brassica napus) gehört botanisch gesehen zur Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae), wie beispielsweise auch Kohl und Senf. Vermutlich ist er aus einer spontanen Kreuzung zwischen dem Wildkohl (Brassica oleracea) und dem Rübsen (Brassica rapa) hervorgegangen. Die ursprünglichen Verbreitungsgebiete dieser beiden Arten überlappen sich im Mittelmeerraum, weswegen dieser als Herkunftsgebiet des Rapses gilt. Raps ist eine verhältnismäßig alte Kulturpflanze, die schon den Römern bekannt war. Wegen seines bis zu fünfzigprozentigen Ölgehaltes wird Raps bereits seit Jahrhunderten als Kulturpflanze genutzt, zunächst hauptsächlich als Brennstoff für Öllampen.

Für die Generation unserer Eltern und Großeltern war die „gute Butter“ noch das „Non-Plus-Ultra“ in der Ernährung. In Not- und Krisenzeiten stand diese nur dem „Ernährer“ in der Familie zu. Frauen und Kinder kamen meist nicht in den Genuss und mussten sich mit weniger schmackhaften Alternativen begnügen. Das bitter schmeckende Rapsöl mit seinem hohen Anteil an Erucasäure, die heute als herzmuskelschädigend gilt, war dabei eine der letzten Alternativen.

Voraussetzung dafür waren zwei wesentliche Züchtungserfolge in den 70er und 80er Jahren, die ganz ohne die heute üblichen gentechnischen oder zellbiologischen Verfahren abliefen. Das Ergebnis war der erucasäure- und glucosinolatarme „Doppel-Null-Raps“. Diese neuen Rapssorten wurden zum interessanten Rohstoff für die Lebensmittelindustrie, denn sie lieferten ein bekömmliches Öl ohne den ursprünglich kratzig-bitteren Geschmack. Rapsöl ist aber nicht nur bekömmlich, sondern auch gesund (vgl. unten „Ernährung und Diätetik) und erfreut sich deswegen zunehmender Beliebtheit.